Name: | rubeus(lat.)=vom Brombeerstrauch |
chem. Formel: | Al2O3
Aluminiumoxid |
Familie: | Unterart des Korunds neben Saphir |
Farbe: | himbeerrot bis taubenlutrot bis braunrot |
Steinhärte/
Mohshärte: |
9 |
Dichte: | 3,97-4,05 |
Vorkommen: | Burma(Mogok), Thailand, Sri Lanka,
Tansania, Pakistan(Hunza), Indien Ganggesteine des Grundgebirges |
Merkmale: | häufig auftretend mit Quarz |
Besonderes: | Der größte Rubin wog 400ct.
Empfindlich gegenüber heisser Schwefelsäure und Flussäure. Nach Verneuil seit 1902 synthetisch herstellbar. Unreinheiten gelten als Echtheitszertifikat und sind nicht unbedingt wertmindernd. Berühmte Steine wie der "Timur Ruby" oder der "Black Princes Ruby" sind in Wirklichkeit keine Rubine, sondern rote Spinelle. |
Verwechselungen: | Spinelle, Granate, Turmalin, Almandin,
Pyrop, Topas, Glas, synth. Rubin |
Verwendung: | Schmuck, Lager für Mikromechanik |
Mythen: | Im Orient sprach man dem Rubin
schützende Wirkung vor Gift und Dolchstößen zu. Deshalb wurde er auch als Stein des Lebens bezeichnet. In Indien gilt er als Blutstropfen des Gottes Assura, der die Kraft besitzt das Leben zu verlängern. |